TOMATO CATCH-UP - Newsletter Issue 250 – October 2022

Your monthly resource on working capital, process optimization, and issues related to the world of corporate treasurers, IT professionals, and bankers!

This newsletter is bilingual, English or German, depending on the source.

Introduction

2022 has been the year of milestones for Tomato. This May we marked our 30th anniversary, while this month we’re celebrating the sending of the 250th newsletter. For over 20 years we’ve been happy to send you news and resources that provide you more clarity in your business and personal decisions. We would like to take the opportunity to thank you for being a faithful reader and for all your support over the years.   

This month’s Catch-Up includes topics such as Structured Finance, SAP Migration, EACT Survey, Giro- EC-Karte, Nobelpreisträger, Fiscal Redistribution, and Wages in Switzerland.

Remember that for any challenge related to your financial issues, you can reach out to Martin Schneider for a discussion that will clarify it. Contact Martin via email or call +41 44 814 2001.

Contents

  1. Structured Finance: Enhance Your Experience & Book Coffee Time
  2. Studie Migration von SAP EDD nach SAP 4Hana
  3. EACT Survey 2022 Highlights
  4. Die Deutsche Giro- EC-Karte wird im Sommer 2023 obsolet
  5. Nobelpreisträger in Quantenphysik
  6. Schweiz: Steuerliche Umverteilung von 1945 - 2018
  7. Löhne in der Schweiz: Bericht von Handelszeitung und Kienbaum
  8. Book Tip: Geld und Magie. Eine ökonomische Deutung von Goethes Faust
  9. Termine & Events
  10. From the Desk of Tomato

 

1. Structured Finance: Enhance Your Experience & Book Coffee Time

Martin Schneider will participate at the Structured Finance 2022, between the 23rd and 24th of November in Stuttgart.

Would you like to discuss issues such as:

  • Hedging strategies in foreign exchange, interest rates, or commodity? Martin was an active trader before he positioned himself as Treasurer and process optimization specialist with Tomato AG;
  • Banking relations strategy - which banks are best suited for your company;
  • Why it is so important to replace local e-banking with a central visibility payment tool and still let the local periphery make their payment decisions;
  • Why Swiftnet is successful and long-lasting for a corporate and less expensive than you might think;
  • And last but not least, the yearly Swift assessments are less complicated than you might think and why such an assessment is also a success for your internal processes. Likewise, Treasury Policies: would you ever work without such guidelines that are protecting your work?

Hier in Deutsch: Tomato’s expertise

Book a free appointment right now. The two days at Structured Finance are intense with workshops and know-how exchange sessions. Let Martin Schneider’s experience in over 300 projects guide your business decisions. Why not quickly review Martin’s resume you can read in Tomato’s 30th birthday interview?

Call Contact Tomato office via email or call +41 44 814 2001.

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2. Studie Migration von SAP EDD nach SAP 4Hana

SAP hat 2015 seine neue Software-Generation S/4HANA eingeführt. Die Migration verlief bisher schleppend, weil die Vorgängerversionen ECC und Business Suite beliebt sind, zudem stabil und zuverlässig laufen.

Warum also migrieren?

Migrationsprojekte dauern in der Regel sehr lange, binden viele IT-Ressourcen und sind sehr kostspielig. Die Migration aufzuschieben oder gar ganz abzubrechen, ist jedoch keine Lösung. Die Wartung der alten Systeme läuft aus. Viele Unternehmen sind gezwungen, bei ihrer digitalen Transformation an mehr als nur an das SAP-System zu denken.

Die alten und stark angepassten ERP-Monolithen haben in modernen Software-Architekturen, in denen es mehr um Agilität und Flexibilität geht, keinen Platz mehr. S/4HANA mit seinem standardisierten ERP-Kern passt besser, um den herum eine Vielzahl von Software-Services, ob On-Premises oder aus der Cloud, angeflanscht werden kann.

Während der Migrationsprozess von den individuellen Anforderungen eines jeden Unternehmens abhängt, können Sie sich in dieser Studie der ComputerWoche ein Bild davon machen, wie dieser Prozess aussehen könnte und auf welche Hindernisse und Herausforderungen die Anwender auf dem Weg dahin stossen.

Studie auf 14 Seiten in der ComputerWoche

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3. EACT Survey 2022 Highlights 

In this year’s EACT Survey, highlighted in “Journeys to Treasury” by BNP Paribas, PwC, SAP & EACT, 300 treasury professionals provided insights into their major priorities, challenges, and opportunities.

According to the results of the survey, the economic uncertainty and operational constraints imposed by the pandemic reinforced the importance of effective liquidity and risk management and digitized processes. Many companies have accelerated the move towards digital business models, with a more proactive approach to working capital optimization across supplier ecosystems. Treasurers have a major role to play in these areas and need to grasp the opportunity to increase the value they offer to the company.

Among the innovations currently being used by treasurers, or intending to be used in the next 12 months, the most cited in the survey are:

  • Data Analytics (44%)
  • API (34%)
  • Robotic Process Automation (32%)
  • Artificial Intelligence & Machine Learning (20%)

Other findings, in the graph below:

Download the report for more stats and findings. You need to give your credentials to download.

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4. Die Deutsche Giro- EC-Karte wird im Sommer 2023 obsolet

Der Kontext: Ab Juli 2023 werden Deutsche Banken und andere Kartenaussteller keine Maestro-Karten mehr ausgeben. An deren Stelle tritt die Debit-Mastercards. Schweizer Einwohner machen diesen Prozess seit Herbst 2021 durch (NL 239). Es hat durchaus seine Vorteile.

Im Oktober 2021 entschied sich Mastercard aus dem Girocard-System mit Co-Branding "Maestro" zurückzuziehen. Grund: nicht mehr zeitgemäss. Eine andere mögliche Erklärung: der US-Anbieter möchte seine eigenen Debit- und Kreditkarten mit seinen Gebühren auf den deutschen Markt bringen.

Nachteile bei der Nutzung von Girocard:

  • Online-Shopping und Zahlungen mit dem Handy sind nur schwer möglich.
  • Einige der Karten integrieren sich nicht in Apple Pay und Google Pay.

Ein Nachteil mit Master Card Visa ist eventuell die weitere mögliche Abhängigkeit von US-Grosskonzernen? Dennoch auch die EC-Kartenrechte gehören Master Card.

Seit Mai 2021 gibt es einen neuen Versuch der deutschen Kreditinstitute zu den amerikanischen Anbietern aufzuschliessen: Die bestehenden Giropay und Paydirekt wurden unter dem Namen Giropay zusammengeführt. Dieses neue System basiert auf Online-Überweisungen und ermöglicht Internet-Zahlungen. Wird sich das neue System gegen PayPal und Visa/Mastercard behaupten können?

Details: Lesenswerte Lektüre in Deutschem Forbes

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5. Nobelpreisträger in Quantenphysik

Der Physik-Nobelpreis 2022 geht an Alain Aspect, John F. Clauser und Anton Zeilinger für ihre Forschung zu verschränkten Quantenzuständen. Sie haben die Grundlagen einer neuen Ära der Quantentechnologie geschaffen, so die Begründung des Komitees.

Mit ausgeklügelten Versuchen haben sie bewiesen, dass Albert Einstein in Bezug auf einen entscheidenden Aspekt der Quantenmechanik falsch lag. Sie räumten im Lauf der vergangenen Jahrzehnte Einsteins Zweifel daran aus, dass es zwischen quantenmechanischen Teilchen Verknüpfungen gibt, die viel stärker sind, als wir es intuitiv erwarten würden. Damit legten sie die Grundlage für die Übertragung und Speicherung von Quanteninformationen, für Algorithmen zur Quantenverschlüsselung und schließlich auch für das Quantencomputing. (Quelle Spektrum.de)

Der Quantenphysiker Anton Zeilinger hat einen unstillbaren Drang, Gewissheiten zu hinterfragen, einen unverrückbaren Glauben an den Zufall und einen feinen Sinn für Humor. Anton Zeilinger bedankte sich beim Österreichischen Steuerzahler, dass man ihn forschen liess. Interview in der NZZ

© Nobel Prize Outreach. Illustration Niklas Elmehed

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6. Schweiz: Steuerliche Umverteilung von 1945 - 2018

Wirtschaftspolitik für alle: Unglaublich wie wenig sich steuerliche Umverteilungen verändern innerhalb von 75 Jahren. Eine Stabilität sonders gleichen.

Das IWP ist ein Forschungsinstitut an der Universität Luzern. Es will eine verlässliche, faktenbasierte Stimme in den aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussionen sein. Hier die interaktive "Swiss Inequality Database" (SID), welche die Entwicklung der Einkommensungleichheiten seit 1917 in übersichtlichen Grafiken darstellt:

  1. Die Einkommensverteilung von 1917 bis 2018 pro Kanton vor- und nach Steuern
  2. Das Ausmass der staatlichen Umverteilung ab 1945
  3. Die Steueranteile 20%-Top-Einkommen ab 1945

Mit der SID macht das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik an der Universität Luzern erstmals umfangreiche Forschungsdaten zur Ungleichheit in der Schweiz für alle frei zugänglich. Dabei handelt es sich um Steuerdaten aus allen Kantonen, die bereits für zahlreiche wissenschaftliche Publikationen verwendet wurden.   

Detail zu SID finden Sie hier Nutzen Sie Maus-Over

 

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7. Löhne in der Schweiz: Bericht von Handelszeitung und Kienbaum

Die Studie von Handelszeitung und Kienbaum zeigt den Verdienst von Fachkräften in der Schweiz auf.

Es wurden 11'210 Stellen auf der Senior-Stufe, 15'869 auf der Experten-Stufe und 6‘689 Stellen auf der Junior-Stufe aus fast 1'000 Schweizer Unternehmen analysiert.

Lesen Sie mehr in der Handelszeitung.

Tabelle Angaben in 1'000 CHF und jährlich

Quelle: Kienbaum Consultants International Spezialist:innen- und Fachkräftestudie, Schweiz 2022

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8. Book Tip: Geld und Magie. Eine ökonomische Deutung von Goethes Faust

Im Newsletter 249 zeigten wir ein heiteres Video zu Geldvermehrung und Inflation (10 Minuten). Hier in diesem Buchtipp folgen wir dem Pfad aus dem Video. Beim Lesen verköstige ich mich tragisch komisch in der Vergangenheit, bin mir gleich auch der Aktualität des Heute bewusst.

Hans Christoph Binswanger war Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. In diesem Buch betrachtet er Faust aus einer wirtschaftlichen Perspektive und erweitert unser Verständnis dieses Epos. Der Autor erklärt Goethes Beschäftigung mit finanziellen Fragen und interpretiert Faust als Warnung vor den Gefahren des Strebens nach unendlichem Reichtum.

Er befasst sich mit einer anderen Form der Alchemie, nämlich der modernen Wirtschaftswissenschaft, die die Umwandlung einer minderwertigen Substanz, des Papiers, in ein hochwertiges Symbol, das Geld, erfunden hat. Der alchemistische Trick der Wirtschaft wird jedoch früher oder später auffliegen. Ohne ein reales Gegenstück wird das Wachstum aus dem Nichts zu einem sicheren Ende kommen.

Das Buch warnt vor den Folgen der Ausbeutung der Ressourcen durch die moderne Gesellschaft und der Vernachlässigung ihrer Verantwortung gegenüber der natürlichen Umwelt.

Link zum Buch auf Amazon

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9. Termine & Events

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10. From the Desk of Tomato

Martin Schneider as part time hotelier.

In the post-Covid era, people's travel habits have changed dramatically. Many prefer to go on vacation by car or camper van, and avoid flying due to the increased disruptions.

For the past 8 years I have made my home an Airbnb, and since the end of Covid this spring made travel possible, I have become a part-time hotelier. From spring through fall, my Airbnb was booked solid except for one weekend when I was in Washington DC to visit friends from my time at the World Bank.

I enjoyed having guests from Germany, the UK, the Czech Republic, Macedonia, Ukraine, Switzerland, and even Michigan, USA. They had all visited friends and relatives in the Bülach area.

I find it fascinating to meet these people from different nations. They all were perfect guests, friendly, charming and neat. One person from the UK visited her sister-in-law from Kurdistan in our local refugee camp. The sister-in-law was a member of the PKK and wrote a post on Facebook for which she was sentenced to prison in Turkey.

Together with my 20-year-old son Marcin, we enjoy our task of preparing our guest rooms every week and offering breakfast to our guests before going to work. I've had to turn away several guests, either because of a lack of references from other hosts or because we didn't have enough time to get the rooms ready after the last guest left.

The season is coming to an end, but I'm looking forward to working as a part-time hotelier again in 2023.

Enjoy,

Martin and Tomato Team

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