Vermehrte Cyber Angriffe im Home Office

Die Umstellung auf Fernarbeit in weiten Teilen des deutschsprachigen Raumes ist für Cyberkriminelle ein gefundenes Fressen. Die Zahl der Angriffe auf Unternehmen, deren Mitarbeitende im Homeoffice arbeiten, ist seit Beginn des Vorjahres um 4516 Prozent gestiegen. Allein im Dezember gab es in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) im Durchschnitt 14,3 Millionen Attacken über das Remote Desktop Protocol (RDP) pro Tag. Also rund 166 in der Sekunde, wie IT-Sicherheitshersteller Eset mitteilt. Zum Vergleich: Im Januar desselben Jahres fanden noch 310’000 solcher Angriffe statt.

RDP – ein Protokoll für Windows-Geräte – ermöglicht den Fernzugriff auf Computer. Das Protokoll vereinfacht also die Arbeit aus der Ferne, bringt aber auch ein Sicherheitsrisiko mit sich: “Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind für dezentrales Arbeiten nicht optimal aufgestellt”, erklärt Thorsten Urbanski, Sprecher von Eset. Für die Verbindung mit einem RDP-Server sind lediglich ein Username und ein Passwort notwendig – ergattern Kriminelle diese Zugänge, können sie Daten stehlen oder Schadsoftware einschleusen.

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Studie: Cyberbedrohung im DACH-Raum

Die Cyberbedrohungslandschaft im DACH-Raum entwickelt sich rasant weiter. Dabei haben es Cyberkriminelle zunehmend auf Menschen anstatt auf IT-Infrastrukturen abgesehen. Von E-Mail-basierten Bedrohungen, wie Business Email Compromise (BEC) bis hin zu Phishing von Anmeldeinformationen, kompromittierten Cloud-Konten und Ransomware-Angriffen – Cyberkriminelle sind sich bewusst, dass Mitarbeiter leicht ausgetrickst werden können.
Die Aufklärung der Mitarbeiter und das Sicherheitsbewusstsein machen häufig den Unterschied zwischen einem versuchten und einem erfolgreichen Cyberangriff.

Im Juli und August 2020 wurden 202 Unternehmen mit 250 oder mehr Mitarbeitern aus verschiedenen Branchen befragt.

Details im Bericht von Proofpoint…

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