Industrienacht Regio Basel

Tomato arbeitet seit Jahren mit Unternehmen in der Region Basel zusammen. Daher besuchte Esra Kummer, unsere Teamkollege, die zweite Industrienacht Regio Basel, die am Freitagabend, 19. April, stattfand. Rund 14’000 Personen besuchten die Veranstaltung. Hier der Bericht von Esra:

Am Freitagabend öffneten die verschiedensten Unternehmen ihre Türen für das Publikum. Zum Beispiel gab es eine beeindruckende Demonstration moderner Lagerhaltung mit Robotern. In solchen modernen Lagerhallen übernehmen Roboter viele Aufgaben, die bislang manuell erledigt werden. Sie können Waren effizient sortieren, transportieren und lagern. Mit Hilfe von Sensoren navigieren sie autonom und präzise durch das Lager. Diese Roboter können rund um die Uhr arbeiten. Sie sortieren das Lager für den Arbeitsbeginn vor, so dass die Waren schnell und auftragsbezogen zur Verfügung stehen. Moderne Lagersysteme sind zudem oft mit intelligenten Softwarelösungen verknüpft, die eine optimale Lagerverwaltung gewährleisten. Die Mitarbeiter ersparen sich täglich viele Laufkilometer und können sich nun auf den Umschlag der Waren konzentrieren.

Sehen Sie hier im kurzen Video, wie die Roboter durch das Lager flitzen (Video auf externer Seite).

Tomato Prozess Optimierung, Interim und offene Stellen

Warum ziehen wir bei Tomato im Allgemeinen der Prozess – Optimierung gegenüber einem Interim vor?

Seit 30 Jahren ist es meine Bestimmung Menschen voranzubringen, neue interessante Arbeitsplätze kreieren und langweilige, zeitraubende Arbeitsschritte wenn immer möglich mit vorhandenen Systemen und Techniken zu optimieren. Gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeitern neue Schnittstellen erdenken und einbauen.

Wir sind der absoluten Überzeugung, nach einem erfüllten Arbeitstag sind Ihre Familie Freunde, Ihre Freizeit abends wichtiger, als z.B. Excel Tabellen erstellen, exportieren, importieren und/oder diese finetunen.

Dennoch: Für Kollegen und Freunde ist es uns eine Ehre als Interim zu arbeiten, den Arbeitsplatz zu sichern und fortzuführen.

Aus dem Tomato Netzwerk ergeben sich zwei interessante Treasury Herausforderungen:

Ihr Interesse besprechen Sie mit Martin Schneider

Die Treasury Stelle in Meran Südtirol ist wieder besetzt und operativ seit 1. Mai: Danke für Ihre Fragen, die mit dem Tomato-Januar-Newsletter-Link entstanden

Treasurer nutzen ihr TMS oft nur teilweise. Warum?

Treasurer investieren viel in die TMS-Implementierung, doch viele Funktionen bleiben danach oft ungenutzt. Das scheint kontraintuitiv, kommt aber oft vor.

Was verhindert eine umfassende Projektbetreuung? Sind es Budgetkürzungen, ein fehlender Projektsponsor? Ist das Budget aufgebraucht? Wechseln die Beteiligten den Arbeitsplatz oder sind sie des Projekts überdrüssig? Lesen Sie weiter bei DerTreasurer

Martins Antwort: Wir erleben solche Situationen ebenfalls und schlagen unseren Kunden vor, Lösungen für veränderte Rahmenbedingungen zu finden.

Das kann wie folgt aussehen: Ein/Der Junior-Treasurer wird mit Hilfe von Tomato-Coaching kostengünstig weitergebildet. Die Expertise bleibt so intern erhalten. In zeitlichen Abständen wie z.B. monatlich, vierteljährlich oder mittels Checklisten können die Mitarbeiter der Treasury-Abteilung die fehlenden Module umsetzen. So bleiben Sie am Ball, werden nicht projektmüde und Sie feiern trotz Veränderungen Erfolg.

Hinter der Tomato AG sind die Willenskraft und Zielstrebigkeit, die durch beharrliches Handeln die vereinbarten Resultate erbringen.

Worauf es bei der TMS-Auswahl ankommt

Die Einführung eines Treasury-Management-Systems (TMS) ist eine anspruchsvolle Aufgabe. M hat mit Experten gesprochen, wie man es optimieren kann:

  • Request for Proposal (RFP): Vermeiden Sie Ja/Nein Fragen. Stellen Sie Fragen wie „wir haben diese Herausforderungen XYZ. Wie lösen Sie es?
  • Vermeiden Sie es, bestehende Anbieter als Benchmark zu sehen und prüfen Sie die Möglichkeiten, die ein Systemwechsel bietet.
  • Wichtige Unterschiede können im kulturellen Hintergrund des Anbieters liegen: Kulturelle Unterschiede führen zu Missverständnissen, höheren Koordinierungsbedarf, sowie Verzögerungen und teure Umgehungslösungen können Folge sein.
  • Was ist? Was ist next-Release? Kritisch hinterfragen und trennen Sie. Welche Features sind Bestand, was ist Next-Release und ist noch nicht integriert
  • Die TMS-Einführung ist Business-Transformation und kein IT-Projekt: Sie möchten Prozesse neu leben. Teilen Sie sich mit.  

Weitere Lektüre in der aktuellen Ausgabe des Magazins von Der Treasurer

Die Tomato Pflichtenhefte bzw. RfP‘s sind seit über zwei Jahrzehnten ein Working Paper. Wir sind schon immer der Meinung dass man die besseren Antworten und die bessere Projektkultur lebt, wenn man sich öffnet, sich outet. Wir respektieren und verstehen, dass diese offene Kommunikation nicht jedermanns Sache ist. Von Erfolg beschieden ist es immer.

Cross Border Cash Concentrate – AFP Guide

The guide by AFP (American Finance Professionals) outlines the barriers treasurers face when working to concentrate cash across borders.

  1. What is cash concentration?

Cash concentration is the practice of moving cash from bank accounts across an organization into one (or more) central account (header account). This increases in complexity when you want to concentrate cash from bank accounts of separate legal entities.

  • Establishing the governance structure

To design an effective solution, treasury needs to articulate the key parameters to the various other parties. Banks, for example, have a central role in the execution of the cash concentration structure. Even with companies that operate virtual account networks via their treasury management system, there is always at least one header account that is held with an external bank and acts as the gateway for making and receiving external payments.

  • The importance of proper reporting and recordkeeping

Technology plays a key role in managing a cash concentration structure and helps treasurers access accurate and timely information. Also, it helps to demonstrate compliance with tax and regulation (in which case, companies need to record their transactions consistently).

Access to more technology and the impact of regulatory changes means it is increasingly possible to concentrate cash on a cross-border basis. Treasurers who want to do so need to design a solution that is efficient today and flexible enough for the future.

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Das Protokoll: Ransomware-Angriff auf die NZZ

Selten gewinnt man bei ein einem Cyber-Angriff so tief Einblick wie im März 2023 bei der NZZ.

Ein Jahr später als die NZZ Opfer eines Cyberangriffs wurde, beschloss die Zeitung diesen Angriff öffentlich zu machen. Die daraus gezogenen Lehren sollen anderen Unternehmen helfen.

Nach dem Angriff geschah Folgendes:

  • Der Krisenstab verschaffte sich einen Überblick über die betroffenen Systeme und die gestohlenen Daten.
  • Die Zürcher Kantonspolizei und das Nationale Zentrum für Cybersicherheit kamen zum Einsatz.
  • IT-Experten identifizierten die für den Angriff verwendeten Server und den Namen der Erpresser
  • Die NZZ beschloss, kein Lösegeld zu zahlen.
  • Die Angreifer kamen mit neuen Angriffen zurück und verschlüsselten weitere Server.
  • Der entscheidende Eintrag in der Logdatei eines Servers wurde gefunden.
  • Der Notbetrieb wurde schliesslich stabilisiert.
  • Active Directory” wurde mit dem grünen Bereich verbunden, der rote Bereich wurde aufgegeben.
  • Die Erpresser drohten, die gestohlenen vertraulichen Daten zu veröffentlichen.
  • Die Polizei verlangte von den Erpressern den Nachweis, dass sie über vertrauliche Daten verfügten.
  • Fünf Wochen nach dem Angriff wurde der erste Teil von Daten online geteilt, danach wurde alles im Dark Web veröffentlicht.

Technisch sind die Systeme der NZZ wiederhergestellt. Der Cyberangriff auf die NZZ hat kein Ende. Die Entschädigung durch eine Versicherungsgesellschaft wurde veranlasst. Die Peinlichkeit der Veröffentlichung von Mitarbeiter Daten ist entstanden und bleibt Teil des Cyber-Angriffs.

Sehr spannende und bildende Lektüre bei der NZZ. 30 Artikel freies Lesen. Sie können den Bericht bei Martin Schneider anfordern.

Stellenangebot für Treasurer bei Solothurn

Einer unserer Consulting Angebots besteht darin, die Rolle eines Interims-Treasurers für einen Kunden zu übernehmen und dann unser umfangreiches Rolodex zu nutzen, um einen Treasurer auf der Suche nach einem Job bei unserem Kunden zu vermitteln.

Hier ist eine Stelle, die schnellstmöglich besetzt werden muss.

RONAL, das Radunternehmen bei Solothurn, sucht einen Group Department Head Group Treasury:

Hier die Stellenausschreibung in deutscher Sprache

Treasury Vacancy near Solothurn

One of our consulting jobs is to take on the role of interim treasurer for a client and then use our extensive Rolodex to find a treasurer looking for a job with our client.

RONAL, the bicycle manufacturer near Solothurn, is looking for a Group Department Head Group
Job posting in German… This position needs filling as quickly as possible.

EU-Regeln zum Zahlungsverzug

Die Fachbegriffe Kreditorenlaufzeit, Lieferantenziel oder Days Payables Outstanding (DPO) wird der Zeitraum bezeichnet, den ein Unternehmen benötigt, um seine Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu begleichen.

Die Richtlinie 2011/17 der Europäischen Kommission (in various Languages) zur Reduktion von Zahlungsverzug (vor mehr als zehn Jahren verabschiedet), zielte darauf ab, die Bezahlung von Rechnungen im B2B-Geschäft zu beschleunigen. 60% der Firmen werden später als 60 Tage der Höchstfrist bezahlt, insbesondere von Behörden. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen geschützt werden, zu lange auf die Bezahlung einer Rechnung warten zu müssen.

Im Rahmen des KMU-Entlastungspakets am 12. September 2023 schlug die Europäische Kommission die neue Verordnung vor, die auf die Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr abzielt.

Based on these guidelines, we at Tomato untersuchten die DPOs in Europa und in Deutschland anhand des Intrum European Payment Report 2023 aus 10.000 Unternehmen in 29 Ländern.

Intrum’s European Payment Report to download (you may leave your credentials name, position, company)

Intrum’s Deutschland Payment Report

Do you prefer English?

A report from the European Commission’s- German Representation states that the EU Commission is launching a public consultation to revise the rules on late payment.

Despite the current EU regulations on late payment, over 60 percent of companies in the EU are still not paid on time. Small and medium-sized enterprises (SMEs) are the most affected. This is why the EU Commission is planning to revise the existing regulations. It has launched a public consultation.

We analyzed DPOs in Europe and Germany based on the Intrum European Payment Report 2023 from 10.000 corporates and 29 countries. Multinationals and the public sector appear to be demanding longer creditor payment days – 12% points more payment days (80% of German companies have been asked for longer conditions; page 13 of the Germany report).In the newsletter you find a graph from the European-Report and Deutschland-Report. You can also search for your country.